Es gibt etliche Krankheitsbilder, bei denen eine qualitativ hochwertige Urindiagnostik eine präventive, unterstützende oder teils auch ausschlaggebende Funktion haben kann. Grundsätzlich wird ein Urintest immer dann notwendig, wenn beispielsweise der Arzt die genaue Zusammensetzung des Urins bestimmen möchte. Urinwerte, die von der Norm abweichen, können erste Hinweise auf eine Grunderkrankung geben.
Symptom-/Krankheitsbilder
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Auf einen Blick
Die Bekanntesten Krankheitsbilder sind sicherlich:
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Viele dieser Krankheitsbilder, insbesondere die der Nieren, sind symptomarm und die Diagnose erfolgt häufig erst in einem stark fortgeschrittenen Stadium der Krankheit.
Es gibt allerdings einige Symptome, bei denen die Untersuchung sinnvoll sein kann:
- Gesteigertes Trinkbedürfnis (Polydipsie)
- Blut im Urin
- Mangelnde Fähigkeit zur Schweißbildung (Anhidrose)
- Gewichtsabnahme
- Unterleibsschmerzen
- Heißhunger
- Zuckergeruch des Urins
- Durchbruchschmerzen
- Harnverhalt
Grundsätzlich sollte bei substantiellen Verdachtsmomenten oder anhaltenden Beschwerden immer medizinisches Fachpersonal aufgesucht werden.
Quellen
- Schmelz, H. U. et al.: Facharztwissen Urologie , 2. Auflage, 171-196
- National Kidney Foundation (2002): K/DOQI clinical practice guidelines for chronic kidney disease: evaluation, classification, and stratification. Am J Kidney Dis.; 1–266
- Roche Diagnostics Deutschland GmbH (2009): Nierendiagnostik Grundlagen der Labormedizin; 1-60
- Duncan, K. A. et al. (1985): Urinary lipid bodies in polycystic kidney diseases. Am J Kidney Dis, 49
- Roche Diagnostics Deutschland GmbH (2014): Kompendium der Urinanalyse. Urinteststreifen und Mikroskopie; 1-196