Heutzutage erfahren etwa acht von zehn Frauen durch den Selbsttest von ihrer Schwangerschaft. Auch wenn der Sinn des Schwangerschaftstests zunächst massiv kritisiert wurde, heute ist er nicht wegzudenken aus dem täglichen Leben.
Die Grundlage aller Schwangerschaftstests damals wie heute ist die Messung der Schwangerschaftshormons Beta-HCG. Man unterscheidet dabei Urintests und Bluttests. Im Blut gelingt der Beta-HCG-Nachweis früher als im Urin.
Genau wie bei Ovulationstests ist die Konzentration des Beta-HCG ist Morgenurin üblicher Weise am größten. In den ersten Wochen steigt die Beta-HCG Konzentration im Blut stetig an und verdoppelt sich etwa alle zwei Tage. Das Maximum wird ungefähr zwischen der 8. und 12. Schwangerschaftswoche erreicht. Danach kommt es zu einem Abfall des Beta-HCG im Blut, so dass etwa ab der 20. Schwangerschaftswoche die Urintests nur noch ganz schwach positiv sind.